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Auswirkung von Luftqualität in geschlossenen Räumen auf die Gesundheit

In Zeiten des Industrie- und Konsumwachstums und des Klimawandels ist regelmäßig die Rede von Smog, Feinstaub, Luftverschmutzung und nachlassender Luftqualität in Städten allgemein. Oft wird dabei aber nur von der Außenluft gesprochen und nur selten von der Raumluft.

Warum gerade die Raumluft wichtig ist

Der durchschnittliche Deutsche verbringt heutzutage allerdings einen Großteil seines Arbeitstages in geschlossenen Räumen, von den Nächten ganz abgesehen. Da wir dort die Luft täglich einatmen, ist es umso wichtiger, gerade hier für eine gute Luftqualität zu sorgen. Unsere Heizungen, Herde, Öfen, Computer, Drucker und andere Elektronikgeräte tragen alle dazu bei, dass die Luftqualität in Wohnungen, Büros und anderen Aufenthaltsorten sinkt. Auch größere Ansammlungen von Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln, Einrichtungen und bei Freizeitaktivitäten tragen dazu bei, dass frische Luft schnell verbraucht ist. Abgesehen von den Geräten, die wir selbst in unsere Räume bringen, können beispielsweise Verschmutzungen, Schimmel, Asbest, Wandfarben, Hausstaubmilben, Schwermetalle oder Abfälle, besonders in der Küche, die Luftqualität weiter mindern.

Auswirkungen auf unsere Gesundheit

Ärzte, Forscher und Gesundheitsportale warnen immer häufiger vor den Problemen und Gefahren, die eine schlechte Luftqualität mit sich bringen. Luftverschmutzung betrifft in erster Linie unser Atemwegsystem, kann sich aber auch negativ auf Menschen Herz-Kreislauf-Probleme auswirken. Allgemeine Symptome sind ein kratzender Hals, teilweise verbunden mit Husten und Niesen bis hin zu Atemproblemen. Auch die Augen können betroffen sein, werden gerötet und trocknen schneller aus. Der Körper reagiert in vielen Fällen weiterhin mit Kopfschmerzen bis hin zu Migräneanfällen oder fühlt sich allgemein müde und schlapp. Diese Folgen treten bei vielen Menschen auf und verbessern sich meist innerhalb von Minuten oder Stunden, wenn der betroffene Raum verlassen wird. Menschen mit Atemwegserkrankungen wie beispielsweise Asthma reagieren noch schneller auf schlechte Raumluft. Meist verstärkt sich die Schleimproduktion, was sich als Husten oder Keuchen ausdrückt. Im schlimmsten Fall kann es sogar zu Kurzatmigkeit und Atemnot kommen. Ähnlich gefährlich kann es bei vorhergehenden Herzproblemen werden. Auch hier kann Kurzatmigkeit, aber auch ein Schwindelgefühl und eine unregelmäßigen Herzrythmik auftreten. Auch Auslöser für Allergien können im Jahresmittel etwa 10 bis 100 mal häufiger in geschlossenen Räumen als draußen aufgefunden werden und sorgen bei manchen Menschen, besonders in der eigenen Wohnung, für eine eingeschränkte Lebensqualität.

In drei Schritten zu einer besseren Raumluft

Doch es gibt es auch gute Nachrichten, denn man muss sich nicht mit einer schlechten Luftqualität abfinden. Verschiedene Lösungen können für Abhilfe sorgen.

1. Die Wohnung lüften – die offensichtliche Lösung

Fenster auf und frische Luft reinlassen – oft kann es so einfach sein. Leider ist das heutzutage aber nicht immer der Fall. Gerade, wenn man in der Stadt oder an einer vielbefahrenen Straße wohnt, ist die Luft draußen auch nicht ideal. Dann muss eine weitere Lösung her.

2. Eine Klimaanlage benutzen – Hilfe im Sommer

Klimaanlagen kühlen das Zimmer nicht nur, viele Schadstoffe in der Luft sind auch wasserlöslich und werden bei der Aufbereitung herausgefiltert. Meist ist die Anschaffung und Einrichtung allerdings mit größeren Kosten und Aufwand verbunden.

3. Einen Luftwäscher verwenden – die sparsame Alternative

Eine einfache Lösung stellen Luftwäscher dar, welche die Raumluft filtern und auch die Luftfeuchtigkeit regulieren. Besonders im Vergleich zu anderen Lösungen sind hier die Kosten überschaubar und auch die Einrichtung gestaltet sich sehr einfach.

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